Bayern-Vertragspoker: Der Stand bei Neuer, Sane, Kimmich & Davies

Beim FC Bayern spitzt sich der Vertragspoker um mehrere wichtige Personalien zu. Während die Münchner offenbar an den Gehältern sparen wollen, ließ Joshua Kimmich mit seinen neusten Aussagen aufhorchen.
Lässt seine Zukunft offen: Joshua Kimmich
Lässt seine Zukunft offen: Joshua Kimmich / Alex Grimm/GettyImages
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Für die Verantwortlichen des FC Bayern stehen nun spannende Wochen an: Neben sportlichen Krachern wie der nächsten Aufgabe beim FC Barcelona in der Champions League (Mittwoch, 21 Uhr) stehen Gespräche mit wichtigen Personalien an der Tagesordnung. Noch immer ist die Zukunft von gleich vier Stars ungeklärt.

Die Verträge von Manuel Neuer, Leroy Sané, Joshua Kimmich und Alphonso Davies laufen allesamt nach der Saison aus, bei den Fans werden die Sorgen daher berechtigterweise immer größer. Wie die Sport Bild berichtet, soll immerhin bei Neuer die Tendenz eindeutig sein: Der 38-jährige Torhüter will noch nicht aufhören, intern sei eine Verlängerung um ein weiteres Jahr nur noch "Formsache".

Die kommende Winterpause könnte laut des Berichts dazu genutzt werden, um Neuers Verlängerung über die Bühne zu bringen. Zwar würde der verdiente Keeper bei einem neuen Vertrag weniger Grundgehalt bekommen, dafür würden allerdings die leistungsbezogenen Prämien steigen.

Davies und Huoseh verlangen ein sattes Handgeld

Deutlich schwieriger gestaltet sich die Situation bei den anderen drei Profis. Gerade mit Alphonso Davies dürfte es kompliziert bleiben: Der Kanadier und dessen polarisierender Berater Nick Huoseh verlangen nach Angaben des Magazins ein Jahresgehalt von 16 Millionen Euro (plus Boni) sowie eine sattes Handgeld von weiteren 15 Millionen Euro. Die Bayern wollen diesen Forderungen wohl weiterhin nicht zustimmen, von Vereinsseite sind von einem Gehalt von 13 Millionen Euro (plus Boni) die Rede.

Sollte es bis zum Jahreswechsel zu keiner Einigung kommen, dann dürfte der von Real Madrid und Manchester United umworbene Davies ab dem 1. Januar bei einem neuen Verein unterschreiben und nach der Saison ablösefrei wechseln. Ein Szenario, dass die Bayern bei Joshua Kimmich und Leroy Sané verhindern wollen.

Kimmich schließt Wechsel zu Barça nicht aus - Sané könnte Gehaltskürzung zustimmen

Kimmichs Stellenwert ist unter Vincent Kompany wieder groß, weshalb eine angedachte Gehaltsreduzierung aktuell undenkbar ist. Außerdem locken weiterhin auch interessante Adressen aus dem Ausland wie beispielsweise der FC Barcelona. Vor dem Duell gegen die Katalanen wollte Kimmich auf Nachfrage einen Wechsel zu Trainer Hansi Flick nicht ausschließen, womit er weiteren Druck auf die Verantwortlichen des FC Bayern ausübte. Immerhin: Mit Max Eberl und Christoph Freund befindet sich der Mittelfeldspieler "in einem guten Austausch".

Einer solchen Gehaltskürzung könnte derweil Leroy Sané zustimmen. Der Offensivstar sucht seit seiner Leisten-OP im Sommer noch nach seiner Form, aktuell ist der 28-Jährige nur zweite Wahl hinter Michael Olise und Serge Gnabry. Da das Verhältnis zu Vincent Kompany dennoch gut ist, bleibt ein Wechsel zu Klubs wie Newcastle United für den Spieler daher keine Option. Allerdings könnten bei der Chance auf einen ablösefreien Transfer im Sommer 2025 weitaus größere Klubs anklopfen.


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