Bayern-Star zurück im Mannschaftstraining: Ist er die Lösung für die Problemposition?

Der FC Bayern ist nach einem kleinen Zwischen-Tief wieder in der Spur. Sorgen bereitet maximal die Position hinten rechts. Diesbezüglich gibt es nun aber gute Nachrichten.
Sacha Boey kehrt zurück ins Mannschaftstraining.
Sacha Boey kehrt zurück ins Mannschaftstraining. / Sebastian Widmann/GettyImages
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Der FC Bayern darf sich über die Rückkehr eines Langzeitverletzten freuen. Wie die Münchner auf ihrer Webseite vermeldeten, konnte Sacha Boey ins Mannschaftstraining zurückkehren. Der 24 Jahre alte Rchtsverteidiger durfte zum Saisonstart Stammspieler-Luft atmen, zeigte aber durchwachsene Leistungen und verletzte sich dann mal wieder. Seit Mitte September fehlt Boey aufgrund eines Meniskusrisses. Nun könnte ein Comeback bevorstehen. "Bei Sacha schaut es ganz gut aus. Er trainiert mit dem Ball und wird in den nächsten Tagen in die Mannschaft integriert werden," hatte Christoph Freund bereits Ende Oktober erklärt. Nun ist es endlich so weit.

Boey hat für den FC Bayern seit seiner Ankunft im vergangenen Winter erst vier Pflichtspiele absolvieren können, weil er schon in der Vorsaison wegen eines Muskelfaser- und eines Muskelbündelrisses lange fehlte. Nun soll es im dritten Anlauf endlich klappen. Vor der Länderspielpause stehen noch die Partien gegen Benfica (6. November) und den FC St. Pauli (9. November) an. Für die beiden Matches wird Boey aber wohl noch keine Rolle spielen. Mit einem Comeback ist eher nach den Länderspielen zu rechnen. Ein möglicher Termin wäre der 22. November gegen Augsburg, ehe die Kracher gegen PSG (26. November), Dortmund (30. November) und Leverkusen (4. Dezember) anstehen.

Boey mit realen Stammplatz-Chancen hinten rechts

Derzeit streiten sich Konrad Laimer und Raphael Guerreiro um den Posten hinten rechts. Eine Idealbesetzung sind jedoch beide nicht. Guerreiro ist zwar technisch stark, hat jedoch Tempo-Defizite, die beim Kompany-Fußball ins Gewicht fallen. Zumal der Portugiese Linksfuß ist. Laimer bringt die nötige Athletik mit, ist am Ball aber weniger beschlagen. Boey ähnelt vom Spielertyp eher Laimer als Guerreiro, ist im Vergleich zum Österreicher aber immerhin ein gelernter Außenverteidiger. Die Chancen auf einen Stammplatz wären für Boey durchaus da, wenn er seine Leistungen und seine Gesundheit stabilisiert.

Langfristig betrachtet dürfte sein schärfster Konkurrent jedoch Josip Stanisic lauten. Der 24-Jährige ist noch verletzt und kehrt frühestens Ende November zurück. Boey hat also die Möglichkeit, direkt nach der Länderspielpause Pluspunkte zu sammeln. Insbesondere die Top-Spiele gegen PSG, Dortmund und Leverkusen könnten für den Franzosen richtungsweisend werden.


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