Bayern-Star mit optischer Auffälligkeit: Darum ist die Augenbraue von Hiroki Ito weiß

Hiroki Ito ist nach seinem im Sommer erlittenen Mittelfußbruch endlich so richtig beim FC Bayern angekommen. Der Neuzugang vom VfB Stuttgart stand zuletzt beim 4:0 gegen Eintracht Frankfurt in der Startelf und konnte sogar einen Treffer erzielen. Er ist damit der ersten Japaner, der für den Rekordmeister in der Bundesliga ein Tor erzielt hat.

Wer bei den Torjubel-Aufnahmen genauer hingesehen hat, dürfte aber ein Detail nicht entgangen sein. Während seine linke Augenbraue die gewöhnliche dunkle Farbe hat, erstrahlt die rechte Augenbraue teilweise hell.

Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine Art Mode-Gag und auch die Theorie, dass er sich als kleiner Junge beim Frittieren heißes Öl ins Gesicht gespritzt hat, entspricht nicht der Wahrheit. Ito erklärte einst im Interview mit der Lebensmittelmarke 2foods den Hintergrund für die optische Auffälligkeit. "Ich glaube, es war in der dritten Klasse der Grundschule, als bei mir Vitiligo diagnostiziert wurde", schilderte er.

Ito lüftet Augenbrauen-Geheimnis und will Vorbild sein

Vitiligo ist im Volksmund besser als Weißfleckenkrankheit bekannt und zeigt sich durch Flecken auf der Haut. Auf seinem Weg zum Fußball-Star hat sich Ito dadurch aber freilich nicht aufhalten lassen, auch wenn er sich in jungen Jahren so seine Gedanken um die Erkrankung gemacht hat. "Ich habe immer wieder überlegt, was ich Leuten sagen soll, die mich fragen, was los ist, aber als ich erwachsen wurde, fragten sie nicht mehr", führte er aus.

Inzwischen hat Ito auch kein Problem mehr, offen mit dem Thema umzugehen. "Ich möchte ein Mensch sein, der andere Menschen aufmuntern kann, die an derselben Krankheit leiden", verdeutlichte er. Als Bayern-Star findet Ito nun natürlich auch eine Reichweite vor, die ihm das erleichtern dürfte.

Bayern kann endlich auf Abwehr-Allrounder bauen

Ito hat sein erstes Pflichtspiel für die Münchner nach seiner langen Verletzungspause erst am 12. Februar im CL-Playoff-Hinspiel bei Celtic Glasgow absolviert. Zuletzt stand er in den Bundesligaspielen gegen Leverkusen und Frankfurt sogar in der Startelf und deutete an, dass er als Abwehr-Allrounder noch ganz wichtig werden könnte.

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