Bayern-Präsident Hainer mit interessanter Musiala-Andeutung

Beim FC Bayern wird sich in Kürze ein legendäres Kapitel schließen: Mit den Abgängen von Manuel Neuer und Thomas Müller werden sich schon in naher Zukunft die beiden letzten verbliebenen Helden der frühen 2010er-Jahre verabschieden. Doch die Münchner sehen sich auch ohne die Legenden für die Zukunft gut gerüstet.

Vereinspräsident Herbert Hainer freut sich schon auf die nächste große Bayern-Generation - und baut dabei fest auf ein besonders talentiertes Duo: "Die Zeit wird neue Gesichter hervorbringen. Schauen Sie sich Jamal Musiala an: Vor zwei Jahren war sein Spitzname Bambi - heute ist er ein Platzhirsch. Ich sehe auch einen Aleks Pavlovic, gebürtiger Münchner, Nationalspieler, zentrale Position im Spiel, der in die Verantwortung hineinwachsen kann. Die Lücken werden geschlossen", sagte der 70-Jährige im Interview mit Münchner Merkur/tz.

"Jamal ist ein absoluter Alleskönner, er kam mit 16 zu uns, hat sich hier zu einem der Besten der Welt entwickelt", lobt Hainer den Offensivkünstler, dessen Vertrag allerdings schon im Sommer 2026 ausläuft. Zwar ist noch offen, ob Musiala in Kürze seinen Vertrag langfristig verlängert, doch der Bayern-Boss bleibt optimistisch: "Ich denke, sein Weg beim FC Bayern ist noch lange nicht zu Ende."

Auf die Frage, ob die Münchner für eine Verlängerung zur Not auch Gehaltsgrenzen überschreiten würden, gab Hainer eine interessante Antwort: "Sagen wir es mal anders: Wir wollen ihn sehr gerne behalten", so der frühere Adidas-Chef.

Kimmich winkt Kapitänsamt - Zukunft bleibt aber offen

Auch der erfahrenere Joshua Kimmich soll in Zukunft eine tragende Rolle spielen und die neue Generation um Musiala, Pavlovic und Co. am besten mit der Kapitänsbinde am Arm anführen: "Ich würde mich freuen, wenn er seine Karriere beim FC Bayern beendet. Er soll mal unser Kapitän werden. Er ist ein Vorbild im roten Trikot", schwärmt Hainer.

Ähnlich wie bei Musiala ist jedoch unklar, ob auch der 29-jährige Kimmich seine Zukunft an der Isar sieht. Der Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers läuft sogar schon im kommenden Sommer aus, weshalb eine Entscheidung etwas früher fallen könnte als bei seinem Teamkollegen. Kimmich soll längst über ein neues Kapitel im Ausland nachdenken, ein Wechsel zu seinem früheren Trainer Hansi Flick und dem FC Barcelona wäre naheliegend.

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