Bayern-Boss Dreesen gibt Fehler bei Thomas Müller zu - und reagiert auf Hoeneß-Aussagen

Der Abschied von Thomas Müller ist beim FC Bayern weiterhin Thema. Jan-Christian Dreesen gab nun im Umgang mit der aktiven Vereinslegende einen Fehler zu und stellte die kürzlich getätigten Aussagen von Uli Hoeneß klar.
Jan-Christian Dreesen hat sich zur Causa Müller geäußert.
Jan-Christian Dreesen hat sich zur Causa Müller geäußert. / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Der bevorstehende Abgang von Thomas Müller bleibt ein Dauerthema beim FC Bayern. Zuletzt sorgten Äußerungen von Uli Hoeneß in einem Interview mit der Welt am Sonntag für Aufsehen: Der Ehrenpräsident brachte die Entscheidung, dem Routinier keinen neuen Vertrag anzubieten, mit der wirtschaftlichen Situation des Vereins in Verbindung (90min berichtete).

Vor dem Klassiker gegen den BVB am Samstagabend widersprach CEO Jan-Christian Dreesen den Behauptungen von Hoeneß. "Es war eine sportliche Entscheidung von Max Eberl und Christoph Freund zusammen mit dem Trainer", stellte der 57-Jährige am Sky-Mikrofon klar.

"Wir haben Fehler gemacht, nicht nur in der Kommunikation, sondern auch, wie wir damit umgegangen sind."

Jan-Christian Dreesen

Bevor das Aus von Müller beschlossen wurde, fanden laut Dreesen "Gespräche einmal mit dem Trainer und einmal ohne den Trainer" statt. Der Vorstandsvorsitzende gab aber ehrlich zu: "Wir haben Fehler gemacht, nicht nur in der Kommunikation, sondern auch, wie wir damit umgegangen sind."

Kein Geld für Wirtz? "Wir sind noch handlungsfähig"

Ob Thomas Müller bereits im Sommer durch Florian Wirtz ersetzt wird? "Träumen darf man immer. Der FC Bayern will immer die besten deutschen Spieler bei sich haben, aber der Respekt gebührt, dass Florian Wirtz ein Spieler von Bayer Leverkusen ist", sagte Dreesen über den Wunschspieler von Hoeneß.

Zwar äußerte Hoeneß auch bei einem möglichen Wirtz-Transfer hinsichtlich der Finanzen Zweifel, überrascht habe Dreesen das aber nicht. "Die Motivation von Uli ist eine andere: Er hat Sorge, dass wir bei den ausufernden Gehältern die Solidität verlieren", so Dreesen, der aber versicherte: "Wir sind noch handlungsfähig."


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