Bayern-Abschied im Sommer? So plant Serge Gnabry
Von Hendrik Gag

Serge Gnabry gilt beim FC Bayern nicht als unentbehrlich. Zuletzt stand der 49-fache deutsche Nationalspieler nur selten in der Startelf, zwischenzeitlich schien er sogar nur die Nummer vier auf den Flügelpositionen hinter Michael Olise, Leroy Sané und Kingsley Coman zu sein.
Dennoch gehört Gnabry weiterhin zu den Topverdienern der Münchener, schließlich streicht er rund 19 Millionen Euro pro Jahr ein. Ein Preis-Leistungs-Verhältnis, mit dem die Bayern zurzeit nicht zufrieden sein dürften. Angesichts der Berichte über die finanziellen Schwierigkeiten des deutschen Rekordmeisters und des öffentlich gewordenen Ziels, Gehaltskosten einzusparen, stellt sich daher zwangsläufig die Frage, ob Gnabry nicht ein Wechselkandidat im Sommer wird.
Hinzu kommt, dass der Vertrag des Flügelspielers im Sommer 2026 ausläuft. Sollten die Bayern nicht verlängern wollen, gäbe es also im kommenden Sommer die letzte Möglichkeit, Gnabry für eine adäquate Ablösesumme abzugeben. Dennoch ist ein Wechsel nach der laufenden Saison wohl unwahrscheinlich.
Gnabry will bleiben - Bald wieder wichtig?
Einem Bericht von Sky zufolge plant Gnabry, beim deutschen Rekordmeister zu bleiben. Der 29-Jährige hat demnach kein Problem, in sein letztes Vertragsjahr zu gehen. Aktuell denke er nicht an einen Wechsel, auch seine Berater schauen sich nicht nach möglichen Abnehmern um, heißt es weiter.
Für den FC Bayern muss das trotz der finanziellen Seite keine schlechte Nachricht sein. Am Wochenende deutete Gnabry an, dass er wieder wichtig für die Mannschaft von Vincent Kompany werden kann. Beim 2:2 im Klassiker gegen Borussia Dortmund war Gnabry nach seiner Einwechslung der beste Bayern-Spieler. Der 29-Jährige leitete den ersten Treffer ein und erzielte das anschließende Führungstor nach einem traumhaften Solo selbst. Beim Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale am Mittwoch bei Inter Mailand hat Gnabry nach der Glanzleistung gute Startelfchancen.
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