Bahrain statt Saudi-Arabien: Al-Nassr äußert sich zu irrer Meldung über Neuzugang Duran
Von Oscar Nolte
![Jhon Duran Jhon Duran](https://images2.minutemediacdn.com/image/upload/c_crop,w_4634,h_2606,x_0,y_114/c_fill,w_720,ar_16:9,f_auto,q_auto,g_auto/images/GettyImages/mmsport/german_site_de_international_web/01jkd2dywk14xfyky5nj.jpg)
Für 77 Millionen Euro Ablöse hat Al-Nassr den kolumbianischen Stürmer Jhon Duran von Aston Villa verpflichtet. Das aufstrebende Sturm-Talent wechselt somit mit gerade einmal 21 Jahren in die fußballerische Bedeutungslosigkeit. Zumindest für den Moment sorgt Duran aber trotzdem noch für Schlagzeilen. Grund dafür: die Gerüchte, dass er sich weigert, nach Saudi-Arabien zu ziehen.
Medien zufolge soll Duran sich dazu entschieden haben, in den Nachbarstaat Bahrain zu ziehen und zu jedem Training knapp 1000 Kilometer zu pendeln. In den Berichten heißt es, dass Duran für jedes Training einen knapp anderthalbstündigen Flug auf sich nehmen würde. Grund dafür ist, dass Duran mit seiner Freundin zusammenleben möchte, was in Saudi-Arabien nur dann erlaubt ist, wenn man verheiratet ist.
Diese skurrile Meldung ging in wenigen Tagen viral und sorgte für Kopfschütteln. Al-Nassr hat sich auf der Plattform X nun mit einem offiziellen Statement dazu gemeldet und die Gerüchte dementiert und richtig gestellt.
"Wir alle haben schon von den so genannten 'Fake News' gehört, aber das hier ist eine unerträglich lustige Fake News! Wir freuen uns, dass unser Verein so viel bedeutet. Jhon liebt Riyadh und sein Haus liegt in der Nähe des Clubs und des Stadions. Er ist unser neues Familienmitglied", teilte Al-Nassr mit.
Tatsächlich gilt die Regel, dass saudi-arabische Staatsbürger erst dann mit ihrer Partnerin zusammenleben dürfen, wenn sie verheiratet sind, In den vergangenen Jahren lockerte der Wüstenstaat im Zuge von Reformen ihre Regelungen dahingehend für ausländische Paare. Vorstellbar, dass für 77-Millionen-Euro-Star Jhon Duran eine Ausnahme gemacht wurde.
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