Automatische Verlängerung: Gladbachs Rekord-Transfer bleibt länger
Von Dominik Hager
Alassane Plea gehört neben Nico Elvedi und Florian Neuhaus zu den Gladbachern, um die es Jahr für Jahr Abschiedsgerüchte gibt, jedoch am Ende nie etwas passiert ist. Alles deutet darauf hin, dass der Angreifer die Fohlen auch im Sommer 2025 nicht verlassen wird. Dies hat auch einen konkreten Grund: In seinem bis 2025 laufenden Vertrag war eine Option für eine automatische Verlängerung integriert, die nun laut kicker-Informationen gegriffen haben soll. Folgerichtig ist der 31-Jährige nun offenbar bis 2026 gebunden.
Für Borussia Mönchengladbach ist es natürlich eine gute Sache, dass somit kein ablösefreier Abschied im kommenden Sommer passieren kann. Ähnliches hat der Verein ja bei Spielern wie Matthias Ginter, Marcus Thuram und Ramy Bensebaini durchleben müssen.
Hochklassiges Duell mit Stöger: Plea hat die Nase vorne
Plea ist in der laufenden Saison einer der Garanten dafür, dass Gladbach als Bundesliga-Sechster von einer Rückkehr auf die europäische Bühne träumen kann. Der Franzose kommt in der laufenden Saison auf drei Tore und drei Assists und konnte auch im DFB-Pokal schon zwei Scorer markieren. Die Zahlen sind auch deswegen so beeindruckend, weil sich Plea häufig die Spielzeit mit Kevin Stöger teilen musste. Beide liefern sich ein enorm hochklassiges Duell für den Platz hinter den Spitzen. Beim jüngsten 2:0-Erfolg gegen St. Pauli bekam Plea das Vertrauen und zahlte es mit einem Treffer zurück. Aktuell scheint er die Nase leicht vor seinem Konkurrenten zu haben.
Plea wechselte im Sommer 2018 vom französischen Erstligisten OGC Nizza an den Niederrhein. Mit seiner Ablöse von 23 Millionen Euro ist er bis heute der Rekordeinkauf der Gladbacher. Zwar ging es für die Fohlen ab 2020 zunehmend bergab, jedoch lag dies nicht unbedingt an Plea. Dieser hat zwar auch bessere und schlechtere Phasen hinter sich, verzeichnet in 217 Spielen allerdings in Summe 60 Tore und 51 Assists. Eine Bilanz, die einem Rekord-Transfer durchaus gerecht wird und ja in den nächsten Monaten und Jahren noch ausgebaut werden kann.
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