Auswärtsfluch gebrochen! Die Netzreaktionen zum Dortmunder Sieg in Wolfsburg
Von Hendrik Gag
Zwei Punkte hatte Borussia Dortmund aus den bisherigen sechs Auswärtsspielen in dieser Bundesliga-Saison geholt. Zum Jahresabschluss ging es für den BVB nach Wolfsburg, wo die Mannschaft vor rund zwei Monaten bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden war. Bei einer weiteren Niederlage wären die Schwarz-Gelben auf Tabellenplatz elf abgestürzt. Alles war angerichtet für frostige Feiertage in Dortmund. Es kam jedoch anders.
Von Beginn an zeigte die Borussia einen Auftritt, wie man ihn in der Fremde in dieser Saison selten von ihr gesehen hat. Die Belohnung für den energischen Auftritt folgte schließlich innerhalb von fünf Minuten:
In der 25. Minute köpfte Donyell Malen nach einer Ecke von Ramy Bensebaini ein. Drei Minuten später erhöhte Maximilian Beier nach einem tollen Pass von Julian Brandt. Das Duo sorgte wiederum zwei Minuten später für die Vorentscheidung. Beier spielte von der rechten Strafraumkante in den Rückraum und fand dort Brandt frei stehend. Der Zehner verwandelte überlegt ins Eck.
Ein souveräner Dortmunder Sieg schien sich anzudeuten. Es wurde jedoch noch einmal spannend. In der 58. Minute köpfte Denis Vavro das 1:3 aus Wölfe-Sicht. Vier Minuten später bekam Pascal Groß die Rote Karte wegen einer Notbremse am eingewechselten Lukas Nmecha. Der Szene vorausgegangen war ein Fehlpass von Kapitän Emre Can.
Anschließend mussten die Dortmunder Fans noch einmal richtig zittern. Wolfsburg war nun klar spielbestimmend und kam immer wieder zu Chancen. Dennoch gelang es dem VfL nicht, auf ein Tor Rückstand zu verkürzen. Und so ging der BVB als Sieger vom Platz. Mit dem Sieg klettert der BVB in der Tabelle auf Platz sechs. Der Rückstand auf die Champions-League-Plätze beträgt zwei Punkte. Trotz des Sieges fiel das Fazit der Fans im Netz gemischt aus. In der zweiten Hälfte verflog die Euphorie merklich.
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Der BVB hat es im letzten Spiel des Jahres geschafft: Dem Sahin-Team gelang der erste Auswärtssieg dieser Bundesliga-Saison. Nach einer furiosen ersten Hälfte musste Schwarzgelb in Halbzeit zwei noch zittern - weil der VfL nach dem 1:3-Anschlusstreffer weiter drückte. Und weil Pascal Groß mit glatt Rot vom Feld musste. Als der BVB dezimiert wurde entschied sich Sahin, statt Karim Adeyemi mit Waldemar Anton einen weiteren Defensivspieler einzuwechseln. Im Anschluss stellte der BVB-Coach auf eine Fünferkette um, damit die Wölfe nicht mehr so einfach das Spiel verlagern konnten. Am Ende zahlte sich diese Umstellung aus - anders als bei der Champions-League-Pleite in Madrid. Dortmund brachte die Führung über die Zeit und feierte einen enorm wichtigen Auswärtsdreier.
Die Netzreaktionen zu Wolfsburg gegen Dortmund
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