Schon wieder Ausstiegsklauseln beim VfB Stuttgart: Das sagt Wohlgemuth
Von Jan Kupitz
Die Flut der Ausstiegsklauseln beim VfB Stuttgart nimmt kein Ende! Nachdem Stars wie Serhou Guirassy, Waldemar Anton und Hiroki Ito aufgrund ihrer Klauseln im Sommer problemlos wechseln konnten, wurde zuletzt bekannt, dass auch Enzo Millot und Jamie Leweling solch einen Passus in ihren Verträgen haben.
Laut Sky-Angaben kann Millot den VfB für eine festgeschriebene Ablöse zwischen 18 und 20 Millionen Euro verlassen, bei Leweling würden zwischen 20 und 25 Millionen Euro fällig. Den Schwaben sind bei den beiden Offensiv-Stars folglich mal wieder die Hände gebunden.
"Bei Klauseln geht es um Vertragsinhalte. Das kommentieren wir nicht öffentlich", wollte Fabian Wohlgemuth im Interview mit Sky solch eine Klausel weder bestätigen noch dementieren. Gleichwohl machte der Sportvorstand klar, dass es dem VfB ohne solche Vereinbarungen nicht möglich gewesen wäre, die vorhandenen Stars zu halten: "Ganz prinzipiell lässt sich zu Klauseln sagen, dass sie uns in der Vergangenheit sportliche Qualität gesichert haben, die wir uns eigentlich nicht leisten konnten."
Deshalb sei es wichtig, dass der VfB Stuttgart "wirtschaftlich und sportlich" weiter wachse, um diesem Kreislauf zu entfliehen: "Klauseln sind nur ein Symptom unseres Rückstandes auf die Spitzenklubs der Liga."
Und realistisch gesehen: Als der VfB Leweling in diesem Sommer beispielsweise für sechs Millionen Euro fest von Union Berlin verpflichtete, war es wohl nur für die allerwenigsten abzusehen, dass er innerhalb kürzester Zeit zum Nationalspieler aufsteigen und derart für Furore sorgen würde. Den Betrag zwischen 20 und 25 Millionen Euro hätte damals wohl jeder blind unterschrieben.
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