Bereit für eine große Zukunft: Auf diese Leihspieler hofft Eintracht Frankfurt
Von Dominik Hager
Angesichts des großen Kaders hat Eintracht Frankfurt im Sommer einige Spieler verliehen. Nachdem die Hessen bereits bei Akteuren wie Tuta oder Daichi Kamada auf diese Art und Weise Erfolg hatten, soll Selbiges nun bei weiteren Spielern gelingen. Hoffnung gibt es bei zwei bis drei Akteuren, wohingegen zahlreiche weitere Leih-Spieler wohl keine Rolle mehr spielen dürften.
Wir nehmen die Hoffnungsträger ein wenig genauer unter die Lupe:
1. Paxten Aaronson (FC Utrecht)
Die vielleicht größten Hoffnungen dürften die Frankfurter beim 21 Jahre alten Paxten Aaronson haben. Der US-Amerikaner kickt derzeit in Utrecht und schwebt mit dem Verein auf einer Erfolgswelle. Der Underdog-Klub belegt aktuell hinter Eindhoven Rang zwei in der Eredivisie und setzt dabei auch voll auf Leihspieler Aaronson. Der Youngster wurde auf Anhieb Stammspieler, steht bei zwei Toren und einem Assist und durfte inzwischen auch schon in der A-Nationalmannschaft debütieren. Aaronson hat bereits in der vergangenen Saison sein Potenzial angedeutet, selbst wenn es noch an der nötigen Reife und Konstanz fehlte. Langfristig könnte der fußballerisch starke Zehner jedoch in die Fußstapfen von Mario Götze treten.
2. Elias Baum (Elversberg)
Mit seinen 18 Jahren ist Elias Baum noch blutjung. Demnach entschied sich die Eintracht dazu, den Rechtsverteidiger zunächst in die 2. Bundesliga auszuleihen. Baum kickt derzeit in Elversberg und ist absoluter Stammspieler und Leistungsträger. Dem U20-Nationalspieler sind bei seinem neuen Klub bereits drei Pflichtspiel-Assists gelungen. Baum scheint für größere Aufgaben schon bald bereit zu sein und spielt in den Planungen der Verantwortlichen eine große Rolle, so die Bild. In ein, zwei Jahren könnte der Youngster Rasmus Kristensen herausfordern, der als gestandener Profi per Leihe kam und im Sommer fest verpflichtet werden könnte. Die Hoffnung liegt aber natürlich darauf, dass Baum noch ein wenig mehr Talent als der Däne mitbringt.
3. Nacho Ferri (KV Kortrijk)
Der junge Spanier ist per Leihe in der belgischen Liga aktiv, wo er für KV Kortrijk stürmt. Mit drei Toren in elf Spielen ist seine Bilanz noch ein wenig ausbaufähig, aber auch nicht ganz so schlecht. Der 20-Jährige hat schließlich kaum Profi-Erfahrungen, da er bei den Hessen meist nur für die Reserve- oder Junioren-Mannschaft auf dem Platz stand. Ferri ist mit seinen 1,92 Metern ein Stoßstürmer und besitzt durchaus das Potenzial, es in der Bundesliga weit zu bringen. Stellt sich nur die Frage, ob ihm das in Frankfurt glückt. Mit Hugo Ekitike und Igar Matanovic stehen der Eintracht bereits zwei ähnliche Stürmertypen zur Verfügung. Dies dürfte es dem Spanier schwer machen.
Die Eintracht wird wohl vor allem darauf hoffen, dass Aaronson und Baum in den kommenden Jahren zu Verstärkungen heranwachsen, wohingegen es bei Ferri noch Zweifel geben dürfte. Andere Leihspieler wie Jessic Ngankam (Hannover), Aurélio Buta (Stade Reims) und Jens Petter Hauge (F.K. Bodø/Glimt) sind zwar in ihren Klubs Stammspieler, werden bei den Hessen laut Bild-Angaben aber kaum noch eine Zukunft haben.
Hrvoje Smolcic (Linz), Faride Alidou (Verona) und Simon Simoni (Ingolstadt) spielen bei ihren Leih-Klubs kaum eine Rolle und dürften das in Frankfurt zukünftig noch weniger tun. Hier geht es dann eher darum, die Akteure noch für ein wenig Geld zu verkaufen.
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