Ansage an die Mannschaft: So rüttelte Gladbach-Präsident Bonhof die Fohlen wach
Von Yannik Möller
Die Angst und Sorgen vor einer Saison, die erneut am Rande des Abstiegskampfes geführt wird, war offenbar zu groß, um nicht auch selbst vor die Mannschaft zu treten: Wie die Sportbild berichtet, hat sich mit Rainer Bonhof der Präsident von Borussia Mönchengladbach in der vergangenen Woche mit einer Ansage an die Mannschaft gerichtet.
Im Hinterkopf noch die ernüchternde Niederlage beim FC Augsburg und mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim vor der Brust soll er dabei vor allem an die Werte des Vereins erinnert und dabei an jeden einzelnen Spieler appelliert haben, sich dieser Verantwortung und auch Ehre auf dem Platz bewusst zu sein. Es müsse einen stolz machen, für diesen großen Traditionsklub aufspielen zu können.
Vor der Länderspielpause schien die Mannschaft dieses Bewusstsein nicht an den Tag gelegt zu haben. Deshalb wandte sich Bonhof extra vor dem Heimspiel an das Team - in Abstimmung mit Gerardo Seoane. Da der Klubpräsident ohnehin recht eng an der Mannschaft ist, war diese Maßnahme zwar außergewöhnlich, aber noch keine letzte Patrone der Vereinsführung.
Und wie es scheint, hat die Ansprache des 72-Jährigen auch einen Effekt gehabt. Das Heimspiel gegen Heidenheim wurde mit 3:2 gewonnen, womit die Borussia drei sehr wichtige Punkte einfahren und sich so etwas Luft verschaffen konnte. Deshalb soll Bonhof dem Bericht zufolge auch direkt nach dem Spiel erneut in die Kabine gegangen sein. Dabei dürfte er seine Gratulation und sein Lob ausgedrückt haben.
Weitere Nachrichten rund um die Borussia: