Bericht: Ache-Rekordtransfer geplatzt - Darum bleibt der Stürmer beim FCK

Ragnar Ache schien sich schon auf dem Weg nach Italien zu befinden. Kaiserslautern hatte sich mit Como bereits auf eine Rekord-Ablöse geeinigt. Jetzt ist der Deal offenbar vom Tisch.
Ragnar Ache
Ragnar Ache / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Bis zu zehn Millionen Euro hätte der 1. FC Kaiserslautern für Top-Torjäger Ragnar Ache kassieren können. Der FCK soll sich mit Serie-A-Klub Como bereits auf einen Transfer des 26-jährigen Angreifers geeinigt haben. Und auch Ache wollte den Wechsel. Der Transfer scheint dennoch geplatzt zu sein.

Laut Bild scheiterte der Deal an den zu hohen finanziellen Forderungen der Ache-Berater. Demnach sei ein 3,5 Jahresvertrag bis Sommer 2028 bereits ausgehandelt gewesen. FCK-Sportchef Thomas Hengen hatte das Como-Angebot in Höhe von acht Millionen Euro plus zwei Millionen Euro Boni ebenfalls schon akzeptiert. Ache selbst sei "auf gepackten Koffern" gesessen und wollte unbedingt nach Italien.

Noch vor Miroslav Klose wäre Ache der teuerste Verkauf der FCK-Geschichte geworden. Klose war 2004 für fünf Millionen Euro zu Werder Bremen gewechselt. Vorerst bleibt der aktuelle Nürnberg-Coach die Nummer eins in dieser Liste. Und Ache auf dem Betze. Aches Vertrag beim Tabellenvierten der 2. Liga ist noch bis Sommer 2026 gültig. In der laufenden Saison steht der Torjäger bei zehn Treffern und einer Vorlage.

Como auf der anderen Seite bleibt in diesem Transferfenster nun vorerst bei zwei Transfers mit einer zweistellige Millionen-Ablösesumme. Erst vor wenigen Tagen verpflichtete der neureiche Verein Mittelfeldspieler Maxence Caqueret für kolportierte 15 Millionen Euro von Olympique Lyon. Ebenfalls im Wintertransfer-Fenster stieß Flügelspieler Assane Diao von Betis Sevilla zum Team von Trainer Cesc Fàbregas, Como überwies zwölf Millionen nach Andalusien.

Im Sommer wurde Como bei der Suche nach Neuverpflichtungen bereits in der 2. Liga fündig: Marc Oliver Kempf (Hertha BSC) und Yannick Engelhardt (Fortuna Düsseldorf) wechselten bereits an den Comer See.


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