Abschied aus München? Gnabry erklärt Bayern-Verbundenheit

Nach einer unglücklichen Vorsaison, in der Serge Gnabry vor allem von Verletzungen geplagt war, hat der Flügelspieler des FC Bayern unter dem neuen Trainer Vincent Kompany zu alter Stärke zurückgefunden. In zehn von zwölf Spielen stand der 29-Jährige in der Startelf, nur beim 5:0-Sieg in Bochum am vergangenen Wochenende saß er 90 Minuten auf der Bank.

Nach den Wechselgerüchten im Sommer fühlt sich Gnabry an der Isar immer noch pudelwohl. Wie der Spieler dem Vereinsmagazin 51 verrät, habe er "noch nie" über einen Abschied aus München nachgedacht.

Gnabry, der bei den Bayern noch bis Sommer 2026 unter Vertrag steht, fühle sich "sehr wohl, da, wo ich bin. In dieser Mannschaft. Bei diesem Verein." Zwar stelle auch er sich hin und wieder die Frage, "ob man vielleicht irgendwann noch eine andere Liga erleben will, das ist ganz normal - aber konkret habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht."

Die vergangene Saison bezeichnet Gnabry als "verlorenes Jahr" und "totale Negativserie". Doch er habe sich "durchgebissen, immer wieder. Selbstzweifel hatte ich nie", so der Offensivstar, der in dieser Spielzeit bereits sechs Scorerpunkte auf seinem Konto hat und sich damit wieder in die Nationalmannschaft zurückspielte. Ein Verkaufskandidat ist Gnabry inzwischen nicht mehr.

Nach über sieben Jahren in München sei Gnabry "sicherlich reifer geworden" und "in der Phase des Erwachsenseins angekommen, in der Phase der Vernunft. In jeglicher Hinsicht. Und das fühlt sich gut an", erläutert der gebürtige Stuttgarter, schiebt aber hinterher: "Diese jugendliche Freiheit, diese Lust auf alles, das ist weiterhin da. Auch auf dem Platz bin ich immer der geblieben, der attackieren will und kreative Lösungen sucht."

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