Abgänge drohen: Kaiserslautern kämpft um Stammspieler-Duo

Der 1. FC Kaiserslautern hat dank einer guten Hinrunde Begehrlichkeiten geweckt. Es drohen gleich zwei Abgänge von Stammspielern. Aufgegeben hat der FCK jedoch noch nicht.
Boris Tomiak
Boris Tomiak / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
facebooktwitterreddit

Der Saisonstart verlief holprig, inzwischen hat sich der 1. FC Kaiserslautern unter dem neuen Cheftrainer Markus Anfang jedoch gefangen. Mittlerweile schon fünf Spiele in Folge ungeschlagen, könnten die Roten Teufel am Freitagabend mit einem Auswärtssieg bei Schalke 04 sogar vorübergehend auf Tabellenplatz zwei der 2. Bundesliga springen.

Es läuft also beim 1. FC Kaiserslautern, dessen Spieler nun Begehrlichkeiten wecken. Das umfängliche Interesse an Topstürmer Ragnar Ache ist hinlänglich bekannt, laut Bild haben sich nun aber auch noch zwei andere Spieler in den Fokus mehrerer Bundesliga-Klubs gespielt: Boris Tomiak und Aaron Opoku.

Beide Spieler sind im kommenden Sommer ablösefrei zu haben, da ihre jeweiligen Verträge im Juni 2025 auslaufen. Der 1. FC Kaiserslautern kämpfe nach Bild-Informationen schon seit geraumer Zeit um einen Verbleib der beiden Stammspieler, hat aber wohl nur dann echte Chancen, wenn die Pfälzer selbst den Aufstieg in die Bundesliga schaffen sollten.

Zumindest bei Opoku könnte selbst dieser aber zu spät kommen. Der 25-Jährige, der mit sechs Scorerpunkten aus neun Spielen endlich den Durchbruch in der 2. Bundesliga geschafft zu haben scheint, könnte die Pfälzer schon im Winter verlassen. Laut Bild wollen die interessierten Erstligisten nämlich nicht mit einer Verpflichtung warten und riskieren, im Sommer leer auszugehen.

Schon im Sommer hatte es Wechselgerüchte um Opoku gegeben, damals entschied er sich jedoch zum Verbleib. Eine Hintertür für einen Wechsel im Winter ließ er sich im Interview mit der Bild damals aber auch schon offen: "Ich habe noch ein Jahr Vertrag, ich werde definitiv noch hier sein. Und was die Zukunft betrifft, die kann ich nicht vorhersehen. Ich lasse alles auf mich zukommen." Immerhin: Der FCK würde in diesem Fall noch eine Ablösesumme zwischen 500.000 und einer Millionen Euro kassieren.

Bei Tomiak deutet derweil viel auf einen Verbleib bis Sommer hin. Der 26-jährige Defensivmann zählt zu den absoluten Schlüsselspielern im Anfang-System und wäre folglich nur schwer zu ersetzen. Tomiak hat bereits deutlich gemacht, ab 2025 in der Bundesliga spielen zu wollen - am liebsten mit dem 1. FC Kaiserslautern. Sollte das jedoch nicht klappen, wird er seine Zelte ziemlich sicher anderenorts aufschlagen. In seiner Personalie wird aber folglich wohl erst im Frühling 2025 eine Entscheidung fallen.


Weitere News zur 2. Bundesliga lesen:

feed