1. FC Köln: Warum hat Leart Pacarada gegen Hannover die Rote Karte gesehen?
Von Hendrik Gag

Für den 1. FC Köln bietet sich beim Zweitliga-Spiel die Riesenchance: Mit einem Sieg würden sich die Kölner sieben Punkte vom 1. FC Magdeburg auf dem Relegationsplatz absetzen. Bei noch drei verbleibenden Spielen wäre der Aufstieg so gut wie sicher. Doch die Mannschaft von Gerhard Struber steht in der zweiten Halbzeit vor einer großen Herausforderung.
Rund 40 Minuten muss der Effzeh in Unterzahl bestreiten. Linksverteidiger Leart Pacarada sah kurz nach Wiederanpfiff die Gelb-Rote-Karte. Der Kölner traf Thaddäus Momuluh am Bein, der Hannoveraner war ins Dribbling gegangen und war auf dem Weg an Pacarada vorbeizugehen. Zwar ging Momuluh dabei eher vom Tor weg. Dennoch war die Gelbe Karte vertretbar.
Rückstand kurz nach Platzverweis
Bereits in der 23. Minute war Pacarada verwarnt worden. Die Folge war klar: Der Kölner musste frühzeitig duschen gehen. Struber reagierte und brachte Max Finkgräfe für Stürmer Luca Waldschmidt ins Spiel. Kurz danach folgte dennoch der Schock für den Effzeh: In Überzahl ging Hannover nach einer Ecke durch einen Distanzschuss von Lars Gindorf in Führung.
Den Rückstand aufzuholen, wird für die Kölner nun sehr schwer. Der Riesenschritt in Richtung auf Schritt ist erst einmal in die Ferne gerückt. Dem Effzeh kommt entgegen, dass auch der HSV zu verlieren droht. Zum Zeitpunkt 1:0 von Hannover liegen die Rothosen mit 1:2 gegen den KSC hinten.
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