1. FC Köln in neuen Verhandlungen um Wunsch-Verteidiger - Bericht

Der Effzeh will Joël Schmied aus Sion loseisen. Der Präsident des Schweizer Erstligisten bleibt in Sachen Ablöse aber hartnäckig. Zu Wochenbeginn hat es offenbar neue Verhandlungen gegeben.
Joël Schmied
Joël Schmied / Eurasia Sport Images/GettyImages
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Der 1. FC Köln möchte vor dem Start der Rückrunde unbedingt einen neuen Innenverteidiger verpflichten. Sion-Abwehrchef Joël Schmied ist der Wunschkandidat der Geißböcke. Der 26-jährige Schweizer soll einem Wechsel nach Köln bereits zugestimmt haben.

Allerdings gestalten sich die Verhandlungen mit Sion weiter schwierig. Schmied steht beim Schweizer Erstligisten noch bis 2026 unter Vertrag. Entsprechend hat Sion das Heft des Handelns in der Hand. Präsident Christian Constantin hat den Druck auf den Effzeh schonmal öffentlich erhöht. Die kolportierten zwei Millionen Euro Ablöse würden für einen Transfer nicht ausreichen: "Es ist noch gar nichts spruchreif. Denn wir lassen Joel unter keinen Umständen zu den finanziellen Konditionen ziehen, die zur Debatte stehen. Unter drei [Millionen Euro] wechselt er nicht. Ich vermiese keinem Spieler die Karriere. Aber der Deal muss für mich natürlich auch stimmen."

Der Sion-Boss sprach im Anschluss auch über einen anderen Klub, dessen Angebot "bei weit über drei Millionen" liegen würde. Klingt nach Verhandlungstaktik. Denn, wer dieser Klub sein soll, bleibt unklar. Laut Sky ist es vielmehr klarer, dass es dieses überhaupt nicht gibt und die Verhandlungen zwischen Sion und Köln weitergehen. FC-Sportchef Christian Keller sei dafür von Spanien in die Schweiz gereist.

Beim Treffen am Montag habe man sich weiter angenähert, auch wenn man in Sachen Ablöse "noch auseinander" liegen würde.

Schmieds geschätzter Marktwert liegt bei zwei Millionen Euro. Ob Constantin bei einem Transfer tatsächlich mit den gewünschten drei Millionen Euro entschädigt wird, bleibt vorerst offen. Die Verhandlungen mit dem umstrittenen Sion-Präsidenten dürften für Keller aber alles andere als einfach bleiben.


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